Drägers fortschrittliche Sensortechnologie

Unsere Sensorik hat sich mit dem technologischen Fortschritt und den steigenden Kundenanforderungen deutlich weiterentwickelt. In Zukunft werden die Sensoren immer kompakter, leistungsfähiger und empfindlicher. Dieser Fortschritt geht mit einer Verringerung der Ausfallraten einher - dank unserer ständig verbesserten Fähigkeiten und Fertigungsprozesse.Angesichts der entscheidenden Rolle von Gaswarnsystemen für den Schutz von Anlagen und Personal sowie des Kostendrucks unserer Kunden kommt der Sensorentwicklung bei unseren Gaswarnlösungen größte Bedeutung zu. Wir wissen, dass zuverlässige und effiziente Sensoren für die Effektivität des Gesamtsystems unerlässlich sind und gleichzeitig den finanziellen Erwägungen unserer Kunden entsprechen.

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Infrarot-Detektion

Entflammbare Gase und Dämpfe, vor allem Kohlenwasserstoffe, werden in der Regel mit NDIR-Sensoren (Nondispersive Infrared) erkannt. Diese Sensoren arbeiten nach dem Prinzip der Messung der Absorption von Infrarotlicht bei bestimmten Wellenlängen im Bereich von 3,3 bis 3,4 Mikrometern. Ein temperaturkompensierender Linearisierungsalgorithmus sorgt für eine genaue und zuverlässige Erkennung und ermöglicht eine präzise stoffspezifische Signalausgabe.NDIR-Sensoren zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Empfindlichkeit und Effektivität bei der Detektion eines breiten Spektrums von Kohlenwasserstoffen aus. Ihre Fähigkeiten erstrecken sich auf praktisch alle Arten von Kohlenwasserstoffen und gewährleisten eine zuverlässige und empfindliche Detektion in verschiedenen Anwendungen.



Die Infrarot-Gasdetektion ist eine zuverlässige Gasdetektionstechnologie, die Infrarotstrahlung nutzt, um das Vorhandensein von Gasen in einem bestimmten Bereich zu erkennen. Das System sendet einen Infrarotstrahl aus, der von den Gasmolekülen absorbiert wird, wodurch sich die Intensität des Strahls ändert. Durch die Messung der Intensität des Strahls nach dem Durchgang durch das Gas kann das System die Art und Konzentration des vorhandenen Gases genau bestimmen.

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Punktförmige Gasdetektion

Im Vergleich zu anderen Gasdetektionstechnologien bietet die punktuelle IR-Gasdetektion mehrere Vorteile, darunter eine hohe Empfindlichkeit, Spezifität und Genauigkeit. Sie kann eine breite Palette von Gasen in niedrigen Konzentrationen nachweisen, darunter Kohlenwasserstoffe und Kohlendioxid, was sie zur idealen Wahl für Anwendungen macht, die eine Gasüberwachung erfordern. Punktförmige IR-Gasdetektoren sind auch sehr unempfindlich gegenüber Störungen durch andere Gase oder Umgebungsfaktoren wie Temperatur und Feuchtigkeit, was sie zuverlässiger macht als andere Gasdetektionsmethoden. Darüber hinaus sind punktförmige IR-Gasdetektionssysteme einfach zu installieren und zu warten und erfordern nur einen minimalen Kalibrierungs- und Wartungsaufwand, wodurch die Gesamtbetriebskosten gesenkt werden.

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Gasdetektion mit offenem Pfad

Die Open-Path-IR-Gasdetektion bietet mehrere Vorteile gegenüber der punktuellen IR-Gasdetektion, darunter eine größere Abdeckung und schnellere Reaktionszeiten. Da Systeme mit offenem Strahlengang einen größeren Bereich abdecken, eignen sie sich ideal für die Überwachung von Gaslecks im Freien, wo Gaswolken weitere Entfernungen zurücklegen können. Darüber hinaus können Open-Path-Systeme eine Gasdetektion in Echtzeit ermöglichen, so dass das Personal sofort auf das Vorhandensein gefährlicher Gase aufmerksam gemacht wird.

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Elektrochemische Sensoren

Elektrochemische Sensoren erzeugen ein elektrisches Signal durch eine chemische Reaktion mit dem Zielgas an einer Sensorelektrode. In den meisten elektrochemischen Zellen steht der erzeugte elektrische Strom in einem linearen Verhältnis zu der gemessenen Gaskonzentration. Um genaue Messungen zu gewährleisten, wird die quantitative Korrelation zwischen dem Strom und der Gaskonzentration durch eine Referenzelektrode konstant gehalten, die die Umsatzrate des elektrolytischen Prozesses an der Arbeitselektrode (Sensorelektrode) stabilisiert.In unseren Gasdetektoren kommen hochempfindliche elektrochemische Sensoren zum Einsatz, die ein breites Spektrum an toxischen Gasen effektiv nachweisen können. Zu diesen Gasen gehören Chlor, Ammoniak, Kohlenmonoxid, Wasserstoffperoxid, Stickoxid, Ozon, Stickstoffdioxid, Schwefeloxid und Sauerstoff. Unsere Sensoren sind so konzipiert, dass sie zuverlässige und präzise Messungen liefern und so eine schnelle Erkennung von gefährlichen Gaskonzentrationen ermöglichen.

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Katalytische Kügelchen

Unter bestimmten Bedingungen können brennbare Gase und Dämpfe durch eine wärmefreisetzende Reaktion mit Luftsauerstoff oxidiert werden. Um diesen Prozess zu erleichtern, wird ein Katalysatormaterial eingesetzt. Das Katalysatormaterial wird bei der Reaktion messbar erwärmt, wodurch sich die Temperatur erhöht.Dieser Temperaturanstieg wirkt sich auf den Widerstand eines Elements aus, das in einer Wheatstone-Brücken-Konfiguration installiert ist. Durch Messung der Widerstandsänderungen kann die Gaskonzentration bestimmt werden. Die Widerstandsänderungen in der Wheatstone-Brücke liefern wertvolle Daten, die zur genauen Bestimmung der Zielgaskonzentration genutzt werden können.

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Visualisierung von Methan

Unsere MetCam ist speziell für die Überwachung von Methan- oder Erdgaswolken in großen industriellen Ex-Bereichen konzipiert. Es handelt sich um eine voll integrierte Kameraeinheit, die Methan- und Erdgaswolken, die die Sicherheitsgrenzwerte überschreiten, selbstständig erkennen kann und rechtzeitig Warnungen ausgibt, um Unfälle zu vermeiden. Die MetCam kann auch kleine Emissionen für routinemäßige vorbeugende Wartungsarbeiten erkennen und dient als Situationserkennungskamera. Unsere MetCam besteht aus hochzuverlässigen Komponenten und hat keine beweglichen Teile, was ihre Betriebsfähigkeit erhöht und die Notwendigkeit einer speziellen Wartung oder Kalibrierung, mit Ausnahme einer regelmäßigen externen Reinigung, überflüssig macht.

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Die MetCam ist eine explosionsgeschützte Gaskamera, die große Bereiche kontinuierlich auf gefährliche Methanlecks und flüchtige Emissionen überwacht. Sehen Sie, wie sie funktioniert.

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Erkennung von Gaslecks mit Ultraschall

Die Erkennung von Gaslecks mit Hilfe von Ultraschall funktioniert mit speziellen Sensoren, die von Gaslecks ausgehende Hochfrequenz-Schallwellen erkennen. Diese Sensoren sind so konzipiert, dass sie die unterschiedlichen Ultraschallfrequenzen erkennen, die durch die von dem austretenden Gas verursachten Turbulenzen und Vibrationen entstehen. Wenn ein Gasleck auftritt, nimmt der Sensor diese Ultraschallsignale auf und wandelt sie in elektrische Signale um. Die elektrischen Signale werden dann von dem System analysiert, um das Gasleck zu identifizieren und zu lokalisieren. Die Ultraschall-Gaslecksuche ist bekannt für ihre Wirksamkeit bei der Erkennung von Lecks in verschiedenen Gassystemen, einschließlich Druckluft, Dampf, Erdgas und anderen Industriegasen. Sie bietet eine nicht-intrusive und zuverlässige Methode zur frühzeitigen Erkennung von Gaslecks, erhöht die Sicherheit und minimiert das Unfallrisiko.

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PID

Der Photoionisationsdetektor (PID) ist ein Sensor, der in unsere tragbaren oder fest installierten Detektoren integriert ist und zur Erkennung von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) wie Benzol, Butadien, Toluol und einigen anorganischen Verbindungen eingesetzt wird. Er kann diese Verbindungen in einem Bereich von Teilen pro Milliarde (ppb) bis zu Tausenden von Teilen pro Million (ppm) nachweisen. Die Schlüsselkomponente eines PID ist die UV-Lampe, die Photonen zur Ionisierung der Gase aussendet. Wenn ionisierbare Stoffe in die Messkammer des Sensors gelangen, erhöht sich ihre elektrische Leitfähigkeit, was zu einem Ladungsaustausch und Stromfluss zwischen den installierten Elektroden führt. Die Stromstärke ist direkt proportional zur Gaskonzentration und wird auf dem Bildschirm des Detektors in Teilen pro Million (ppm) angezeigt.

Dräger Flammendetektoren

Flammendetektoren sind spezielle Geräte, die Strahlungsenergie in verschiedenen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums, einschließlich UV, IR und dem sichtbaren Spektrum, erkennen. Sie sind in der Lage, bestimmte Spektralbereiche zu identifizieren, die von verschiedenen Flammenarten ausgehen. Diese Detektoren können Flammen erkennen, die durch Brennstoffe, Gase und bestimmte Brandarten wie H₂- und Metallbrände entstehen. Sie sind robust und für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet. Sie gewährleisten eine zuverlässige Flammendetektion und ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Brandfälle.

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Flammendetektor - optische Darstellung

Der Dräger Flame 5000 ist speziell für die Detektion von Kohlenwasserstoffflammen konzipiert. Er erkennt Flammen visuell mit Hilfe von Live-Video und einem integrierten Flammenerkennungsalgorithmus. Übliche Quellen für Fehlalarme, wie heißes CO2, Schweißarbeiten oder Schwarzkörperstrahlung, die häufig auf FPSOs zu sehen sind, stellen für Sie kein Problem mehr dar.

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Der Sichtkegel der optischen Flammenmelder ist eher wie eine Pizzascheibe als wie ein Wassertropfen geformt. Daher können die visuellen Flammenmelder Brände am Rande ihres Sichtfeldes erkennen, während die UV/IR-Flammenmelder diese Ecken nicht abdecken.


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Flammenmelder - IR3 (Dreifach-IR)

Der Flammendetektor Dräger Flame 1500 nutzt seinen Dreifach-IR-Sensor zur Erkennung von Kohlenwasserstoffbränden. Er bietet eine hervorragende Fehlalarmsicherheit, die von der FM bestätigt wurde, und eine Reaktionszeit von unter 4 Sekunden.Das pulverbeschichtete Gehäuse aus Edelstahl oder Aluminium ist sehr robust und witterungsbeständig. Das Sichtfenster ist zum Schutz vor Vereisung und Beschlag beheizt und wird daher auch in rauen Umgebungen eingesetzt. Die dreifarbige LED auf der Vorderseite gibt einen schnellen Überblick über den Status des Geräts.

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Allgemeines Sichtfeld eines IR3 und eines UV-IR-Flammenmelders. Die UV-IR-Geräte haben in der Regel einen größeren Sichtwinkel, aber einen geringeren Abstand (siehe Abbildung links).

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Flammenmelder - Fokussiert auf H₂-Flammendetektion

Der Dräger Flame 1750 H2 ist speziell für die Erkennung von Wasserstoffbränden konzipiert. Seine drei IR-Sensoren messen in dem für Wasserstoffflammen relevanten Bereich von 2 bis 4 μm und garantieren damit eine hohe Leistungsfähigkeit und eine niedrige Fehlalarmrate bei häufigen Quellen von Fehlalarmen, wie heißes CO2 oder Schweißarbeiten.

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Whitepaper zur Wasserstoff-Flammendetektion

Die Erkennung von Wasserstoffflammen, die für die menschlichen Sinne unsichtbar und schwierig zu erkennen sind, spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit in zahlreichen Branchen. Um Sie bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen, gehen wir auf die Besonderheiten von Wasserstoffflammen und die wichtigsten Aspekte der Detektion ein und erklären das innovative Dräger Flame 1750 H2, das speziell für die Detektion von Wasserstoffflammen entwickelt wurde.

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Flammenmelder - UV/IR

Der Dräger Flame 1350 kombiniert einen UV- und einen IR-Sensoren, um damit sicher und zuverlässig kohlenwasserstoffbasierte Brände zu erkennen. Aufgrund seiner Zuverlässigkeit und Leistungsstärke erfüllt er sowohl die Anforderungen IEC 61508 zur Sicherheitsintegrität gemäß SIL2, als auch die hohen Leistungsanforderungen der EN54-10 und der FM3260.

Der Flammendetektor verfügt zudem über HART® und RS-485 Schnittstellen und hat einen geringen Energieverbrauch.

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