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Massnahmen zu Delir-Therapie und -Prävention

Bis zu 80 % der beatmeten Intensivpatienten und 52,2 % der chirurgischen Patienten entwickeln ein Delir. Das kann schwerwiegende Folgen für Patienten und Kliniken haben: erhöhte Letalität, schlechtere Behandlungsergebnisse und längere Spitalaufenthalte. Präventive Massnahmen können dabei die Delirrate signifikant senken und therapeutische Massnahmen zur Genesung beitragen.

Fokustag - Delir

Gemeinsam für bessere Prävention, Therapie und Kommunikation

Begleiten Sie uns, unter der Leitung von Dr. med. Mathias Schlögl, auf eine wissenschaftliche Exkursion rund um das Thema Delir. Renommierte Experten aus Altersmedizin, Intensivmedizin, Psychiatrie, Pflegewissenschaften und Patienten Engagement berichten in 30-minütigen Vorträgen über den aktuellen Stand der Wissenschaft und deren Anwendung. Wir diskutieren medikamentöse und nicht-medikamentöse Ansätze zur Delir-Prävention und Therapie sowie die Rolle der KI in der aktuellen und zukünftigen Delir-Versorgung.

Unser kompaktes Programm bietet intensive Vorträge, einen bewegenden Patientenbericht und eine angeregte Diskussionsrunde mit allen Referent:innen.

Lassen Sie uns gemeinsam das Wissen und Verständnis im Themengebiet Delir vertiefen und verbessern.

Delir

Der Fokustag "Delir" richtet sich an Ärzte, leitende Pflegekräfte, Spitalplaner:innen und weitere Interessierte.

Programm

Fokustag - Delir

Begrüssung

Schloegel

9:00 - 9:05 Uhr

Dr. med. Mathias Schlögl, MPH, EMBA HSG, Chefarzt Geriatrie, Stv. Leiter Departement Innere Medizin, Barmelweid
Wissenschaftliche Leitung

Zürich-POPS: Interdisziplinäre Ansätze zur Delir-Versorgung für ältere Patient:innen

9:05 - 9:40 Uhr

Dr. med. Michael Gagesch, Oberarzt meV Klinik für Altersmedizin, Research Fellow Zentrum Alter und Mobilität, Universitätsspital Zürich

  • Wichtigkeit einer koordinierten perioperativen Versorgung für ältere Patienten
  • Anwendung von Forschungsergebnissen zur Verbesserung der Delir-Versorgung
  • Integration von Alter und Mobilität in die Delir-Versorgung

Pflegewissenschaften: Neueste Forschung und Praxis im Bereich Delir

9:40 - 10:15 Uhr

Dr. Wolfgang Hasemann, RN, PhD, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER, Leiter Basler Demenz-Delir-Programm FELIX PLATTER, Board Member European Delirium Association

  • Die Rolle der Pflege in der Delir-Versorgung
  • Integration von Forschungsergebnissen in die Pflegepraxis zur Verbesserung der Delir-Versorgung
  • Entwicklung und Implementierung von pflegebasierten Interventionen zur Delir-Prävention und -Behandlung

Delir-Prävention auf der Intensivstation: Multimodale Ansätze und Best Practices

10:45 - 11:20 Uhr

PD Dr. med. Alexa Hollinger, Oberärztin Intensivmedizin, Universitätsspital Basel

  • Bedeutung der Delir-Prävention auf der Intensivstation
  • Medikamentöse und nicht-medikamentöse Ansätze zur Delir-Prävention und Therapie
  • Wie kann der Übergang von/auf die IPS verbessert werden

Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen BPSD und Delir: Ein integrativer Ansatz

11:20 - 11:55 Uhr

Prof. Dr. med. Egemen Savaskan, Klinikdirektor Klinik für Alterspsychiatrie, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

  • Vergleichende Analyse von BPSD und Delir
  • Gemeinsame und unterschiedliche Präventions- und Interventionsstrategien
  • Rolle der Bildung und Aufklärung in der Unterscheidung und Behandlung von BPSD und Delir

KI im Gesundheitswesen: Möglichkeiten und Herausforderungen in der Delir-Versorgung

13:00 - 13:35 Uhr

Dr. med. Mathias Schlögl, MPH, EMBA HSG, Chefarzt Geriatrie, Stv. Leiter Department Innere Medizin, Barmelweid

  • Aktuelle und zukünftige Anwendungen von KI in der Delir-Versorgung
  • Ethik und Datenschutz in der Anwendung von KI im Gesundheitswesen
  • Herausforderungen und Chancen von KI in der Identifikation, Prävention und Behandlung von Delir

Kommunikation: Schlüssel zur Verbesserung der Delir-Versorgung

13:35 - 14:10 Uhr

Prof. Dr. med. Katrin Singler, MME, Klinikum Nürnberg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Institut für Biomedizin des Alterns, Friedrich-Alexander-Universität

  • Wichtigkeit effektiver Kommunikation zwischen Delir-Patienten, Familien und medizinischem Personal
  • Rolle von Kommunikation in der Patientenautonomie und Entscheidungsfindung bei Delir
  • Kommunikationsstrategien zur Verbesserung der Delir-Pflegepraxis

Empowering people who are patients - moving from testers to co-creators

14:40 - 15:15 Uhr

Steve Bourke, CEO PersonalPulse, Arlesheim

  • The citizens role in Health 4.0
  • How can we deliver mutual value in digital health transformation
  • Patient Involvement in Digital Design (PIDD) moving from theory to action in Empowering People who are Patients

Aus den Nebeln ins Licht: Meine persönliche Erfahrung mit Delir

15:15 - 15:50 Uhr

Stephanie-Ulrike Marina Margareta Hils

Moderation:

Dr. med. Mathias Schlögl, MPH, EMBA HSG

Diskussionsrunde mit allen Referent:innen und Abschluss des Kongresses

15:50 - 16:30 Uhr

  • Alle Referent:innen

Die Referierenden

  • Dr. med. Mathias Schlögl, MPH, EMBA HSG, Chefarzt Geriatrie, Stv. Leiter Department Innere Medizin, Barmelweid 
  • Dr. med. Michael Gagesch, Oberarzt meV Klinik für Altersmedizin, Research Fellow Zentrum Alter und Mobilität, Universitätsklinik Zürich 
  • Dr. Wolfgang Hasemann, RN, PhD, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER, Leiter Basler Demenz-Delir-Programm FELIX PLATTER, Board Member European Delirium Association
  • PD Dr. med. Alexa Hollinger, Oberärztin Intensivmedizin, Universitätsspital Basel
  • Prof. Dr. med. Egemen Savaskan, Klinikdirektor Klinik für Alterspsychiatrie, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich
  • Prof. Dr. med. Katrin Singler, MME, Klinikum Nürnberg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Institut für Biomedizin des Alterns, Friedrich-Alexander-Universität
  • Steve Bourke, CEO PersonalPulse, Arlesheim

Wir sind ausverkauft.

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Der Fokustag gibt folgende Credits: SFGG (6 Credits), SGPMR (4 Credits).
Credits bei weiteren Fachgesellschaften sind beantragt.

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Ort und Anfahrt

Der Fokustag findet im Klinik Barmelweid statt.


Klinik und Pflegezentrum
Barmelweid
5017 Barmelweid

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Anfahrt

Unsere Partner

Ascom

Ascom ist ein globaler Anbieter von mobilen Workflow-Lösungen. Die Vision von Ascom ist die Überbrückung digitaler Informationslücken, um die bestmöglichen Entscheidungen zu gewährleisten – jederzeit und überall. Wir stellen missionskritische Nahezu-Echtzeit-Lösungen für hochmobile, Ad-hoc- und zeitsensitive Umgebungen bereit. Wir setzen unser einzigartiges Produkt- und Lösungsportfolio und unsere Fähigkeiten in Sachen Software-Architektur ein, um Integrations- und Mobilitätslösungen zu entwickeln, die reibungslose, komplette und effiziente Workflows für das Gesundheitswesen sowie für die Industrie, Sicherheitseinrichtungen und den Einzelhandel ermöglichen. Ascom verfügt über eine starke globale Marktpräsenz und einen treuen Stamm hochgradig transparenter Kunden. Dank der soliden und bewährten Produkte, Technologien und Serviceleistungen mit einzigartigen Informations-, Kommunikations- und Workflow-Technologieexperten insbesondere im Gesundheitswesen, hat sich Ascom eine starke Position als Anbieter umfassender Lösungen im Bereich ICT für Gesundheitswesen, Industrie, Einzelhandel und Sicherheitseinrichtungen weltweit verschafft.

GWAHygiene

GWA Hygiene entwickelt innovative IoT-Lösungen für die Fokusthemen Infektionsprävention und Arbeitserleichterung für das Klinikpersonal.

Das Händehygiene-Monitoring NosoEx erfasst automatisiert 24/7 das Desinfektionsverhalten. Die dokumentierten Datenmuster helfen dabei potenzielle Infektionsrisiko frühzeitig zu erkennen.
Der Zonen Sensor analysiert diverse Prozesse rund um das Patientenbett. Bettenbelegung, Ein- und Austritte von Personen in die Patientenumgebung sowie Sturzerkennung sind exemplarische Anwendungsfälle, die die kameralose Monitoring-Technologie adressiert.

Zusätzlich wird die Raumatmosphäre sensorbasiert aufgezeichnet. Neben Temperatur und Luftfeuchtigkeit gehören auch Delir-Einflussfaktoren wie Helligkeit und Lautstärke zu den gemessenen Parametern.

Werden Grenzwerte überschritten, erfolgt eine automatische Benachrichtigung an das Personal.

Somit wird der Zonen Sensor zum zentralen Bestandteil für das intelligente Patientenzimmer.

HTGroupLogo

Das Unternehmen HT Group steht seit 60 Jahren für Innovation, einzigartige Produkt- und Servicequalität, Flexibilität und internationale Partnerschaft für modulare Räume im Bereich von Gesundheit, Pflege und Forschung. Ausgezeichnete Produktqualität, Innovation, Erfahrung und Kompetenz Modulare Produkt- und Systemlösungen für individuelle Raumsysteme und innovative Einzelkomponenten. Von modularen Wandsystemen, Tür- und Deckensystemen als Einzelkomponenten bis hin zu kompletten Raumsystemen in Glas und Metall. Die enge Zusammenarbeit mit Bauherren, Architekten und Medizinplanern, unsere langjährige Projektierungserfahrung und eine eigene Produktion bilden die Grundlage für die erfolgreiche Abwicklung unterschiedlichster Bauprojekte im In- und Ausland. HT Group gehört weltweit zu den grössten Projektierungs- und Herstellerfirmen von modularen Raumsystemen und Einzelkomponenten in den Geschäftsfeldern Gesundheit, Pflege und Forschung.

Pipra Logo

PIPRA AG vereint hochmoderne Technologie, umfassende Unterstützung und Fachwissen in Datenanalytik, um bedeutsame Partnerschaften mit Gesundheitseinrichtungen zu fördern und eine höhere Qualität der Versorgung für die Patienten zu priorisieren und zu gewährleisten. Jedes Jahr unterziehen sich zahlreiche ältere Menschen routinemässigen Operationen, doch viele von ihnen erleiden postoperatives Delirium (POD) mit verschlechterten Zuständen, Gedächtnisschwierigkeiten und sogar Demenz. Um dieses Problem anzugehen, hat PIPRA eine CE-zertifizierte, KI-gesteuerte Software entwickelt, die genau vorhersagen kann, welche Patienten ein Risiko für die Entwicklung von POD haben. Durch frühzeitige präventive Massnahmen kann die Häufigkeit von Delirium deutlich reduziert werden. Die von PIPRA bereitgestellte risikobasierte Bewertung unterstützt medizinische Fachkräfte dabei, den operativen Plan für ihre Patienten besser anzupassen und das Delir-Risiko zu verringern. Zudem ermöglichen PIPRAs Datenanalysefähigkeiten den Gesundheitseinrichtungen datenbasierte Entscheidungen, optimierte Betriebsabläufe sowie Leistungs- und Finanzoptimierung.

Delir

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Dräger Schweiz AG

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