Tragezeitbegrenzungen sollen Überbeanspruchungen durch die Anwendung filtrierender Atemschutzgeräte vermeiden.
Sicherer Atemschutz durch richtige Anwendung
Jeder Atemschutzgeräteträger wünscht sich maximale Sicherheit und möglichst viel Tragekomfort. Eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Ausrüstung ist hier die Grundlage. Mindestens ebenso wichtig ist jedoch die richtige Anwendung, inklusive sorgfältiger Wartung und Pflege von Atemschutzmasken und Zubehör sowie regelmäßige Schulungen.
Verschiedene Merkmale Ihres Gesichts bedürfen einer angepassten Konfiguration Ihres Atemschutzes, z.B. benötigt ein Brillenträger für das Tragen einer Vollmaske eine spezielle Maskenbrille für die Atemschutzmaske, um mit Brille in den Einsatz gehen zu können. Weitere Hinweise, unter anderem im Umgang mit einer Vollmaske für Bartträger, geben Ihnen unsere Dräger-Atemschutzexperten. Sie haben Praxistipps und wissenswerte Hintergrundinformationen für Sie zusammengestellt.
Atemschutzmasken korrekt aufsetzen – reine Trainingssache
Fit-Testing – den Dichtsitz von Atemschutzmasken testen
Jeder Kopf ist einzigartig. Deshalb ist die Wahl des individuell richtigen Atemschutzes für den Träger bei zugleich maximalem Schutz eine sehr wichtige Aufgabe, die in die Hände von Profis gehört. Die Maske, die dem einen Anwender hervorragend passt, ist für den anderen nicht geeignet, weil er eine andere Gesichtsform hat.
Sogenannte Fit-Tests (fit (engl.) = passen) helfen, den Dichtsitz der Atemschutzmaske unter realistischen Einsatzbedingungen zu testen. Hierzu wird eine Reihe von Bewegungen simuliert, wie sie auch in der täglichen Anwendung vorkommen. So lässt sich der Sitz mit unterschiedlichen Techniken auf Leckagen überprüfen. Unstimmigkeiten zwischen dem Maskenkörper und der individuellen Gesichtsform des Anwenders sind so feststellbar, bevor es zu einer Gesundheitsgefährdung kommen kann.
Fit-Testing kann mit zwei verschiedenen Methoden durchgeführt werden: mit dem qualitativen Fit-Testing und dem quantitativen Fit-Testing.