

Elektrische Impedanztomographie (EIT)
KontaktMonitoring mit elektrischer Impedanztomographie
Die elektrische Impedanztomographie (EIT) ist ein Verfahren für das nicht-invasive, strahlungsfreie Monitoring der regionalen Lungenfunktion. Sie bietet den großen Vorteil, dass sie bettseitig in Echtzeit durchgeführt werden kann und reproduzierbar ist. Als Tomographie-Verfahren liefert sie Schnittbilder der Lunge, welche die Ausbreitung des Tidalvolumens darstellen. Da die Elektroimpedanztomographie die etablierten radiologischen Verfahren und das konventionelle Lungenmonitoring ergänzt, kann sie zur kontinuierlichen Visualisierung der Lungenfunktion am Patientenbett und zur Bewertung der Wirksamkeit von therapeutischen Maßnahmen auf die regionale Beatmungsverteilung eingesetzt werden.
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Respiratorisches Monitoring mit PulmoVista 500
Der elektrische Impedanztomograph (EIT) PulmoVista 500 von Dräger visualisiert die Lungenfunktion direkt am Patientenbett und stellt kontinuierlich regionsspezifische Informationen über die Verteilung der Ventilation in der Lunge bereit. Damit werden in der Intensivmedizin und im OP völlig neue Beatmungsstrategien möglich. Mit Hilfe des EIT-Lungenmonitorings können Sie die Beatmungsparameter und Therapiemaßnahmen individuell auf die Bedürfnisse Ihres Patienten abstimmen, um eine protektivere Beatmung zu erreichen. So kann PulmoVista 500 zu einer deutlichen Minderung von beatmungsinduzierten Lungenschäden beitragen.
Klinische Anwendung der elektrischen Impedanztomographie (EIT) in der Intensivmedizin
Der Stellenwert der Elektroimpedanztomographie in der klinischen Anwendung besteht vor allem in der Überwindung der eingeschränkten Kenntnis des Pleuradrucks und so des transpulmonalen Drucks. Die EIT kann als das derzeit einzige verfügbare Verfahren zur Diagnose des Vorliegens und des Ausmaßes von Stress und Strain als individuelle Antwort eines Patienten auf die durch das Beatmungsgerät in Form von globalen Beatmungsparametern (Vt, ΔP, PEEP, AF, Flow) abgegebene Energie verstanden werden Die elektrische Impedanztomographie eignet sich als bettseitiges Diagnostiktool für die Anwendung auf Intensivstationen und zunehmend in der gesamten perioperativen Behandlung.
Klinische Anwendung der elektrischen Impedanztomographie (EIT) im OP
Neben der Anwendung auf Intensivstationen ist der Einsatz der elektrischen Impedanztomographie auch im Operationssaal ausreichend erprobt. Um beatmungsassoziierten, perioperativ auftretenden Lungenschädigungen vorzubeugen, ist eine lungenprotektive Beatmung mit möglichst niedrigem Driving Pressure und ausreichendem PEEP erforderlich. Insbesondere die Ermittlung des optimalen PEEP kann allerdings bei einigen Operationen herausfordernd sein – wie bspw. bei Adipositas-Patienten oder Operationen in Trendelenburg-Position. Hierbei kann EIT Abhilfe schaffen.
Denn auch im Rahmen von operativen Eingriffen sollte nicht auf eine optimale lungenprotektive Beatmung unter Beachtung der pulmonalen Heterogenität verzichtet werden. Untenstehend finden Sie fünf Fallbeispiele aus der Praxis, wie EIT Sie im OP unterstützen kann.
Drei zentrale Anwendungsbereiche der EIT im OP
Einstieg in die EIT und PulmoVista 500
Die „Diagnoseansicht“ des PulmoVista 500
EIT im Zusammenspiel mit Ösophagusdruckmessung und transpulmonalem Monitoring
Ein wichtiger Faktor für die Wahl der besten individuellen Beatmungstherapie ist die korrekte Abschätzung der Elastance der Lunge und somit die Unterscheidung zwischen Lungen- und Brustwandmechanik.
Anhand der Messung von Atemwegs- und Ösophagusdruck kann der transpulmonale Druck berechnet werden. In Abhängigkeit von der Spontanatmung des beatmeten Patienten erlaubt Ihnen dies zudem eine bessere Beurteilung verschiedener klinischer Parameter, z. B.:

Dräger PulmoVista® 500
Der elektrische Impedanztomograph PulmoVista® 500 wurde speziell für den Einsatz in der täglichen klinischen Routine entwickelt. Daten werden kontinuierlich in Form von Bildern, Kurven und Parametern angezeigt. Einfach ausgedrückt: PulmoVista® 500 stellt die Verteilung der Ventilation visuell dar.
Erfahrungen mit der elektrischen Impedanztomographie und Referenzen
In führenden Krankenhäusern auf der ganzen Welt gehört die elektrische Impedanztomographie (EIT) mit PulmoVista 500 mittlerweile zum klinischen Alltag auf der Intensivstation. Erfahren Sie, aus welchen Gründen sich die Anwender für diese innovative Technologie entschieden haben und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Wann sollte PulmoVista 500 eingesetzt werden? In welchen klinischen Szenarien leistet das Gerät entscheidende Hilfestellungen? Welche Patienten, Lungenerkrankungen oder Komplikationen sind für EIT geeignet? Macht der Einsatz von EIT wirklich einen Unterschied? All diese Fragen werden im Folgenden von denjenigen beantwortet, die täglich mit PulmoVista 500 arbeiten.
Dies sind exemplarische Referenzkliniken, die PulmoVista und EIT seit mehreren Jahren im klinischen Alltag einsetzen:
Klinische Evidenz
Zahlreiche wissenschaftliche Studien und Anwenderberichte belegen, dass die elektrische Impedanztomographie (EIT) einen wichtigen Beitrag zu einer individuelleren und protektiveren Beatmung von Intensivpatienten leistet. Immer mehr Beatmungsspezialisten auf der ganzen Welt nutzen diese innovative Technologie mit großem Erfolg und teilen ihre Erfahrungen mit einer wachsenden EIT-Community.