High-Flow Sauerstofftherapie (HFOT) zur nasalen nicht-invasiven Beatmung
High-Flow-Sauerstofftherapie in der Intensivmedizin bietet nicht-invasive Atemunterstützung. Meist über eine Nasenbrille erhält der Patient erwärmte, befeuchtete und sauerstoffangereicherte Luft. Dies geschieht typisch bei spontan atmenden Patienten, die Sauerstoff mit hohen Durchflussraten erhalten. Mit Hilfe der High Flow Beatmung lassen sich Patienten mit akuter hypoxämischer Ateminsuffizienz unterstützen. Bei korrekter Anwendung kann eine Intubation vermieden werden. Das verbessert Patientenkomfort und Anwenderfreundlichkeit deutlich.
Die High-Flow Therapie ist wirtschaftlich, ein Beatmungsgerät ist nicht zwingend erforderlich und sie kann in verschiedensten Bereichen eingesetzt werden: in der Notaufnahme, auf der Intensiv- und Intermediate-Care-Station und im Aufwachraum.
Fakten zur High-Flow-Sauerstofftherapie
High-Flow-Sauerstofftherapie
High-Flow-Sauerstofftherapie bei spontan atmenden Patienten
Unterschiede der High-Flow Sauerstofftherapien (HFOT)
High-Flow-Sauerstofftherapie im Kontext der nicht-invasiven Atemunterstützung
„Wie die meisten Intensivstationen wollen auch wir unsere Patienten schnellstmöglich von der Beatmung entwöhnen. Unser Weaning-Protokoll sieht den Wechsel von invasiver zu nicht-invasiver Beatmung und dann bei einigen Patienten zur High-Flow-Sauerstofftherapie vor.“
Vicky Chamberlain, Critical Care Technician am Glenfield Hospital, Leicester, Großbritannien