Lübeck – Ein erhöhter Umgebungsdruck und dessen Auswirkungen auf den menschlichen Körper sowie ein zunehmender Atemwiderstand, insbesondere bei tiefen Tauchgängen, sind zwei der typischen Herausforderungen beim Tauchen.1 Das neue Kreislauftauchgerät LAR 8000 von Dräger ist vor allem für das taktische Tauchen bei Spezialkräften des Militärs und der Polizei konzipiert. Bei der Entwicklung lag ein besonderes Augenmerk darauf, einen möglichst geringen Atemwiderstand des Tauchgeräts zu gewährleisten. „Ein geringer Widerstand beim Atmen sorgt dafür, dass Einsatzkräften mehr Energie bleibt, um ihre eigentliche Aufgabe zu erfüllen“, führt Stephan Bohlen, Produktmanager für Kreislauftauchgeräte bei Dräger, aus. „Mittelfristig können so kürzere Regenerationszeiten zwischen Einsätzen erreicht werden.
Schneller einsatzbereit
Das non-magnetische Dräger LAR 8000 kann im geschlossenen Kreislauf eingesetzt werden, um die Bildung von Blasen zu vermeiden. Ein Gebrauch im halbgeschlossenen Kreislauf ist ebenfalls möglich. Hierbei kommt Nitrox zum Einsatz, um größere Tiefen erreichen zu können.
Die vorgefüllte, gebrauchsfertige Dräger DiveSorb® Go Kartusche stellt eine schnellere Einsatzbereitschaft her. Eine lange Vorbereitung des Atemkalks mit der Gefahr, den Behälter zu unter- oder zu überfüllen fällt durch die Verwendung fertiger Kartuschen weg. Auch jeglicher Hautkontakt mit dem Atemkalk kann auf diese Weise vermieden werden.
Hersteller des LAR 8000 ist die Dräger Safety AG & Co. KGaA.
Dräger-Tauchtechnik
Dräger entwickelt seit mehr als 100 Jahren Technik für das professionelle Tauchen. 1912 entwickelte Heinrich Dräger das erste tragbare schlauchlose Tauchgerät. Ein Jahr später gab es erste Versuche, ein geschlossenes Tauchsystem einzusetzen. Systeme zum Atemluftmanagement von Dräger kommen in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz: Neben Unterwasserszenarien wie Scuba-Diving, Raumluftregeneration, z. B. in U-Booten und Druckluftkammern, sind sie auch in der Medizintechnik zu finden.