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Atemschutzüberwachung - FireGround

Dräger FireGround

  • Automatisches Überwachungssystem mit Live-Informationen aller Atemschutzgeräteträger
  • Schnelle Einsatzbereitschaft und geringerer Bedarf für Funkkommunikation
  • Erlaubt Fernüberwachung mit Einsatzberichten
Atemschutzüberwachung - REGIS-300

Dräger REGIS 300

  • Erlaubt dem Einsatzleiter die Überwachung der Atemschutzgeräteträger und ihrer Einsatzzeit
  • Zeitgleiche Überwachung von bis zu drei Trupps
  • Gut ablesbare Displays mit Kurzzeituhren
Atemschutzüberwachung - PSS-Merlin-System

Dräger PSS® Merlin® System

  • Bietet präzisen Überblick über den Zustand der Atemschutzgeräte
  • Verbessert die Sicherheit durch den Austausch von Echtzeitinformationen zwischen Leitstelle und Einsatzkraft

Atemschutzüberwachung nach FwDV 7 —

Laut Feuerwehr-Dienstvorschrift 7 muss bei jedem Atemschutzeinsatz mit Isoliergeräten und auch bei jeder Übung mit diesen grundsätzlich eine Atemschutzüberwachung durch qualfizierte Personen stattfinden.

Die Atemschutzüberwachung unterstützt die unter Atemschutz stehenden Einsatzkräfte bei der Kontrolle ihres Behälterdrucks. Zusätzlich wird der Atemschutzeinsatz registriert. Verantwortlich für die Atemschutzüberwachung ist der jeweilige Einheitsführer der taktischen Einheit. Es ist auch grundsätzlich möglich, andere qualifizierte Personen (Atemschutzüberwacher) einzusetzen. Sie müssen dafür mit den Grundsätzen der Atemschutzüberwachung vertraut sein. Die Kameraden, die mit der Atemschutzüberwachung beauftragt sind, sollen nach einem und zwei Dritteln der zu erwartenden Einsatzzeit den Atemschutztrupp auf die Beachtung der Behälterdrücke hinweisen.

Für die Registrierung der Atemschutzüberwachung müssen folgende Punkte berücksichtigt werden:

  • Namen der Einsatzkräfte unter Atemschutz, ggf. mit Funkrufnamen
  • Uhrzeit beim Anschließen des Luftversorgungssystems
  • Uhrzeit bei 1/3 und 2/3 der zu erwartenden Einsatzzeit
  • Erreichen des Einsatzortes
  • Beginn des Rückzugs

Ein aussagekräftiger Atemschutznachweis enthält den Namen des Atemschutzgeräteträgers, das Datum, den Einsatzort, die Art des Gerätes und die Registrierung der Atemschutzeinsatzzeit. Um die Atemschutzüberwachung professionell durchführen zu können, sollten geeignete Hilfsmittel, wie analoge Atemschutzüberwachungstafeln oder Geräte zur digitalen Überwachung des Atemschutzes, vorhanden sein.

FAQ zur Atemschutzüberwachung

Wer ist eigentlich verantwortlich für die Atemschutzüberwachung? Wann muss sie zwingend durchgeführt werden? Und wieviel Luft verbraucht ein Atemschutzträger? Diese und weitere Grundlagen der Atemschutzüberwachung beantworten unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Unter einer Atemschutzüberwachung versteht man die Kontrolle der Luftvorräte von Atemschutzgeräteträgern während eines Einsatzes oder einer Übung. Die Überwachung muss schriftlich dokumentiert und regelmäßig durchgeführt werden.

Für Feuerwehren ist die Atemschutzüberwachung verbindlich vorgeschrieben. Sie soll dazu beitragen, Atemschutzunfälle zu verringern und die Sicherheit der Atemschutzgeräteträger verbessern. Für die Durchführung stehen verschiedene Hilfsmittel wie Vorlagen und analoge oder digitale Atemschutzüberwachungstafeln zur Verfügung.

Die schriftliche Dokumentation muss auch nach dem Einsatz erhalten bleiben. Entweder die Einsatzkraft selbst oder eine zentrale Stelle muss die wichtigsten Punkte des Atemschutznachweises dokumentieren. 

Die Führungskraft der Einheit, in der ein Atemschutztrupp zum Einsatz kommt, ist für die Durchführung der Atemschutzüberwachung verantwortlich. In der Regel ist das der Staffel-, bzw. Gruppenführer. Er kann dafür aber auch qualifizierte Kameraden hinzuziehen.

Die Einrichtung der Überwachung des Atemschutzes von Geräteträgern ist Pflicht, sobald ein Atemschutzeinsatz mit Isoliergeräten oder eine Übung mit Isoliergeräten stattfindet.

Das ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der körperlichen Konstitution, der Art des Einsatzes dem Energieaufwand und dem Alter des Geräteträgers. Ein inaktiver, gleichmäßig atmender Mensch hat zum Beispiel in einer Minute einen wesentlich niedrigeren Luftverbrauch als ein schwer arbeitender Mensch. Bei anspruchsvollen Aufgaben und dem Tragen der entsprechenden Ausrüstung steigt der Luftverbrauch stark an – auf bis zu 50 Litern pro Minute. Für die individuelle Berechnung des voraussichtlichen Atemluftverbrauchs dient folgende Faustformel.

Analoge Atemschutzüberwachungstafeln —

Für die Atemschutzüberwachung benötigen Feuerwehren ein geeignetes Überwachungssystem. In Frage kommen zum Beispiel analoge Atemschutzüberwachungstafeln bzw. Atemschutzüberwachungsbretter. Mit diesen bewährten Hilfsmitteln kann die Atmung der eingesetzten Trupps der Atemschutzgeräteträger zuverlässig überwacht werden.

Dräger REGIS® 300 und 500

Dräger REGIS® 300 und 500

Überprüfen Sie den Atemschutz der Einsatzkräfte und haben Sie dabei die Hände frei: Die Atemschutzüberwachungstafeln REGIS® 300 und 500 erlauben Ihnen Gerätedruck und Einsatzzeit im Blick zu behalten. Mit Hilfe der automatischen Zwischenalarmierung können Sie die Überwachungsarbeit mit weiteren Aufgaben verbinden.

Mehr erfahren

Digitale Atemschutzüberwachung—

Auch die Feuerwehr kann bei der Atemschutzüberwachung mittlerweile auf digitale Hilfen zurückgreifen. Erfahrt hier welche Geräte und Applikationen es dafür gibt und welche konkreten Vorteile sie bei der digitalen Überwachung der Einsatztrupps unter Atemschutz bringen.

Atemschutzüberwachung FireGround

Dräger FireGround

Inzwischen bieten unterschiedliche Hersteller Apps zur digitalen Atemschutzüberwachung an. Neben der Kompatibilität zum Betriebssystem, sollte unter anderem darauf geachtet werden, dass die App in allen Bildschirmgrößen und Formaten genutzt werden kann. Lerne jetzt das hochmoderne, automatische Einsatzkräfteüberwachungssystem „FireGround“ von Dräger kennen.

Mehr zu FireGround
FireGround App zur Atemschutzüberwachung per Tablet

Dräger PSS® Merlin® System

Mit vollautomatischen Telemetriesystemen wie dem Dräger FireGround erhaltet Ihr einen genauen Überblick über den Zustand eurer Atemschutzgeräteträger im Einsatz – live und in Echtzeit. Lebenswichtige Informationen können direkt zwischen dem Geräteträger und der Atemschutzüberwachung kommuniziert werden. Die hochmoderne App „FireGround“ komplettiert das automatische System zur Atemschutzüberwachung auf dem Tablet, und macht die Atemschutzüberwachung digital.

Mehr zu PSS® Merlin®
Digitale Atemschutzüberwachung von Dräger

Digitale Atemschutzüberwachung von Dräger

Während eines Einsatzes kommt es auf jede Minute an. Deshalb soll die Atemschutzüberwachung sicher und schnell durchgeführt werden können. Die herkömmliche analoge Überwachung des Atemschutzes ist oft zeitaufwendig, fehleranfällig und blockiert die Funkkanäle zwischen den Trupps und der Einsatzleitung. Eine digitale Atemschutzüberwachung optimiert Effizienz und Sicherheit im Einsatz. Kameraden werden entlastet und können sich mehr auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren. Im Video seht Ihr, wie das funktioniert.

Nützliche Vorlagen zur Atemschutzüberwachung—

Hier findest Du Vorlagen, die für Dich und Deine Feuerwehr nützlich sein können: wie zum Beispiel Richtwert-Tabellen für den Luftverbrauch oder konkrete Hilfestellungen.

Tabelle: Richtwerte für den Luftverbrauch unter Atemschutz

Der Luftverbrauch von Atemschutzgeräteträgern im Einsatz ist sehr unterschiedlich und hängt von vielen Faktoren ab, wie der Belastung, Außentemperatur oder dem körperlichen Zustand. Die Tabellen bieten mit ihren Richtwerten eine erste Hilfestellung und ersetzen nicht die individuelle Berechnung des voraussichtlichen Luftverbrauchs.

Für die Berechnung der Rückzugszeiten wurde ein Atemluftverbrauch von 50 l/min angenommen.

300 bar Flaschenfülldruck

 

Wenn Einsatzort erreicht bei (bar)

290

280

270

260

250

240

230

220

210

200

Rückzug bei (bar)

50

50

60

80

100

120

140

160

180

sofort

Rückzug nach (Minuten)

28

28

25

22

18

14

11

7

4

sofort

200 bar Flaschenfülldruck

Wenn Einsatzort erreicht bei (bar)

190

180

170

160

150

140

130

Rückzug bei (bar)

50

50

60

80

100

120

sofort

Rückzug nach (Minuten)

21

21

18

13

8

3

sofort

Für die Berechnung der Rückzugszeiten wurde ein Atemluftverbrauch von 60 l/min angenommen.

300 bar Flaschenfülldruck

 

Wenn Einsatzort erreicht bei (bar)

290

280

270

260

250

240

230

220

210

200

Rückzug bei (bar)

60

60

60

80

100

120

140

160

180

sofort

Rückzug nach (Minuten)

25

25

25

22

18

14

11

7

4

sofort

200 bar Flaschenfülldruck

Wenn Einsatzort erreicht bei (bar)

190

180

170

160

150

140

130

Rückzug bei (bar)

60

60

60

80

100

120

sofort

Rückzug nach (Minuten)

18

18

18

13

8

3

sofort

Vorlagen zur Atemschutzüberwachung—

Lade Dir die Vorlage und die Tabelle für den Luftverbrauch kostenlos als PDF herunter.

Beispiel-Tabelle für den Luftverbrauch

Beispiel-Tabelle für den Luftverbrauch (PDF)

Erhalte mit der praktischen Tabelle eine Vorstellung der Luftverbräuche von Atemschutzgeräteträgern im Einsatz.

Download PDF
Atemschutzüberwachung Vorlage

Atemschutzüberwachung Vorlage

Die Atemschutzüberwachung Vorlage enthält alle wichtigen Punkte, um die Atemschutzüberwachung korrekt durchzuführen und zu dokumentieren.

Download PDF

Glossar der Atemschutzüberwachung—

Schlage hier Begriffe der Atemschutzüberwachung nach und erhalte genaue Definitionen für die wichtige Fachausdrücke.

Bezeichnet den Druck des Atemgases in der Pressluftflasche, bei dem der Atemschutzeinsatz bei vollem Atemschutzgerät beginnt. Der Anfangsdruck wird am Manometer der Hochdruck- oder Manometerleitung abgelesen und beträgt bei Pressluftatmern 300 bar, mindestens jedoch 270 bar.

Zeitpunkt, an dem der Atemschutzeinsatz mit einsatzbereitem Atemschutzgerät beginnt.

Je nach Organisation der Atemschutzüberwachung kann der Startzeitpunkt entweder ein Zeitpunkt auf einer Uhr mit laufender (oder fortlaufender) Zeit sein, z.B. 13:27, oder der Beginn des Countdowns oder der Startzeitpunkt auf einer Kurzzeituhr, z.B. 25 min.

Verantwortlich für die Atemschutzüberwachung ist der Einsatzleiter, bei der Feuerwehr in der Regel der Gruppenführer oder Staffelführer. Er sollte die Atemschutzüberwachung durch eine geeignete Person durchführen lassen.

Führungshilfsmittel zur Überwachung aller Atemschutzgeräteträger unter Atemschutz an einer Einsatzstelle. Verantwortlich ist immer die verantwortliche Führungskraft im Atemschutzeinsatz, d.h. die Führungskraft, die den Befehl gibt; bei der Feuerwehr ist dies in der Regel der Gruppenführer oder der Staffelführer.

Überwachungssystem, z.B. Atemschutzüberwachungstafel oder digitale Atemschutzüberwachung , mit dessen Hilfe die eingesetzten Trupps von Atemschutzgeräteträgern mittels Atemschutzüberwachung überwacht werden können.

Das Atemschutzüberwachungssystem ist in der Regel mit Langzeit- und Kurzzeituhren oder entsprechenden EDV-gestützten Möglichkeiten ausgestattet. In einigen Fällen sind die Atemschutzüberwachungsanlagen telemetrisch (Telemetrie) mit den Notsignalgebern oder anderen Einrichtungen am vorgehenden Atemschutzgeräteträger verbunden.

Geschätzte Zeit, zu der voraussichtlich ein Drittel des Luftvorrats verbraucht sein wird. Die Drittelzeit ist zu Beginn des Einsatzes in die Atemschutzüberwachungsprotokolle einzutragen. Spätestens wenn die Drittelzeit erreicht ist, muss der Atemschutztruppführer nach dem aktuellen Druck gefragt werden.

Durchführung der Atemschutzüberwachung mit Hilfe elektronischer Hilfsmittel (Atemschutzüberwachungssystem); Beispiele: elektronische Kurzzeituhren mit oder ohne automatische Auslösung, z.B. Einschieben der Plaketten (Telemetrie).

Bei Atemschutzeinsätzen und -übungen der Feuerwehr unter umluftunabhängigen Atemschutzgeräten ist eine Atemschutzüberwachung vorgeschrieben. Sie soll mit geeigneten Hilfsmitteln durchgeführt werden. Zu den geeigneten Mitteln gehören Mittel in Form der digitalen Atemschutzüberwachung.

Druck in bar, z.B. 60 bar, des Atemschutzgerätes, bei dem der Atemschutzeinsatz endet. Der Enddruck wird auf dem Manometer oder elektronischen Anzeigen, z. B. Bodyguard, abgelesen.

Druck in bar, z.B. 60 bar, des Atemschutzgerätes, bei dem der Atemschutzeinsatz endet. Der Enddruck wird auf dem Manometer oder elektronischen Anzeigen, z. B. Bodyguard, abgelesen.

Zeitpunkt, an dem der Atemschutzeinsatz endet. Je nach Organisation der Überwachung kann dies entweder ein Zeitpunkt auf einer Uhr mit durchlaufender Zeit sein, z.B. 13:47 Uhr, oder eine bestimmte abgelaufene Zeit auf einer Kurzzeituhr, z.B. 20 Minuten.

Im Rahmen der Atemschutzüberwachung oder Einsatzzeitmessung, meist auf Atemschutzüberwachungstafeln verwendet, mechanische oder elektrische oder elektronische Uhr, die oft rückwärts läuft und mit negativen Zeiten versehen ist.

Kurzzeituhren lösen ein akustisches und manchmal auch ein optisches Alarmsignal aus, wenn die zuvor eingestellte Zeit abläuft. Uhren mit negativen Zeiten müssen bei "Null" einen Alarm auslösen und dann weiterlaufen, um die Überschreitung der Zeit zu dokumentieren.

Einige Varianten werden auch automatisch durch das Einstecken oder Anbringen von Ausweisen ausgelöst. In diesen Fällen muss konstruktiv sichergestellt sein, dass eine Verwechslung der Atemschutzgeräte durch Fehlbedienung o.ä. ausgeschlossen ist.

Im Rahmen der Überwachung oder Einsatzzeitmessung, meist auf Atemschutzüberwachungstafeln verwendet, mechanische oder elektrische oder elektronische Uhr, die oft rückwärts läuft und mit negativen Zeiten versehen ist.

Kurzzeituhren lösen ein akustisches und manchmal auch ein optisches Alarmsignal aus, wenn die zuvor eingestellte Zeit abläuft. Uhren mit negativen Zeiten müssen bei "Null" einen Alarm auslösen und dann weiterlaufen, um die Überschreitung der Zeit zu dokumentieren.

Einige Varianten werden auch automatisch durch das Einstecken oder Anbringen von Ausweisen ausgelöst. In diesen Fällen muss konstruktiv sichergestellt sein, dass eine Verwechslung der Atemschutzgeräte durch Fehlbedienung o.ä. ausgeschlossen ist.

Zeitpunkt, an dem der Atemschutzeinsatz theoretisch zur Hälfte abgelaufen ist. Zur Mittezeit erfolgt typischerweise eine weitere, standardisierte Druckabfrage durch den Atemschutzüberwachungsbeauftragten. Daraus erhält die Atemschutzüberwachung den Mitteldruck gemeldet.

Negativer Zeitbereich auf dem Ziffernblatt der Uhren von Atemschutzüberwachungstafeln.

Einige Kurzzeituhren auf Atemschutzüberwachungsgeräten gehen nach Erreichen von "Null" auf dem Ziffernblatt in den negativen Zeitbereich über, wodurch die Dauer der Einsatzzeitüberschreitung dargestellt und dokumentiert wird. Dies wird als negative Zeit bezeichnet.

Die Negativzeit wird zur Abschätzung der Zeitüberschreitung von Atemschutztrupps verwendet, wenn man z. B. aufgrund unzureichender Rückmelde- oder Druckangaben gezwungen ist, Zeitabschätzungen vorzunehmen.

Im Rahmen der Atemschutzüberwachung werden die Einsatzkräfte und die verwendeten Atemschutzgeräte auf Atemschutzüberwachungstafeln erfasst.

Die Daten können z.B. auf Folien oder Formularen festgehalten werden und auch nach dem Einsatz für die Personalakte, Dokumentation oder den persönlichen Atemschutznachweis verwendet werden.

Überwacht die Reichweite der Datenfernübertragung bei der Atemschutzüberwachung. Für den sinnvollen und sicheren Einsatz der Datenfernüberwachung (Telemetrie) im Atemschutzeinsatz ist eine Reichweitenüberwachung erforderlich.

Sie muss sowohl beim betroffenen Atemschutztrupp als auch beim Atemschutzüberwachungssystem ein entsprechendes Warnsignal auslösen, wenn der Telemetriekontakt bei Überschreiten der Funkreichweiten abreißt. In der Folge muss die Überwachung manuell fortgesetzt werden, da die automatischen Daten durch den Abbruch der Funkverbindung nicht mehr zur Verfügung stehen, der Atemschutztrupp aber trotzdem den Gefahrenbereich sicher verlassen soll.

Die Zeit, die dem Atemschutzgeräteträger mit der verbleibenden Atemgasvorrat (Restdruck) bei dem jeweils aktuellen Luftverbrauch noch für den Einsatz zur Verfügung steht. Aus Sicherheitsgründen sollte die Resteinsatzzeit nie bis zum Ende der Luftversorgung berechnet werden, sondern nur bis zum Auslösen des Restdruckwarners.

Zeit in Minuten, zu der der Atemschutzgeräteträger spätestens nach Beginn des Eindringens in den Gefahrenbereich seinen Rückzug aus der Einsatz- oder der Gefahrenstelle infolge des Eintritts der Rückzugsbedingungen antreten muss. Die Rückzugszeit hängt ab von:

  • der aktuell verfügbaren körperlichen Leistungsfähigkeit (Belastung),
  • den Bedingungen am Einsatzort und
  • der Erschöpfung des Atemschutzgerätes, z. B. dem nahenden Ende der mitgeführten Atemgasmenge.

Bei Trägern von Pressluftatmern kann die Rückzugszeit mit Hilfe des Atemluftverbrauchs Q berechnet werden.

Dein Kontakt zu Dräger—

Kontakt Feuerwehr
Dräger Safety AG & Co. KGaA

Revalstraße 1
23560 Lübeck

0800 882 883 0

Rund um die Uhr erreichbar.

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