Aquapor H300

Der Dräger Aquapor H300 Atemluftbefeuchter sorgt dafür, dass Patienten, die eine mechanische Atemunterstützung benötigen, mit optimal konditioniertem Atemgas versorgt werden.

Einfache Anpassung der Befeuchterleistung

Während der künstlichen Beatmung sind die natürlichen Funktionen der oberen Atemwege wie Erwärmung, Befeuchtung und Sekrettransport beeinträchtigt. Erhält ein Patient über längere Zeit Atemunterstützung, müssen zwingend Maßnahmen getroffen werden, um ernsthafte Komplikationen (z.B. pulmonale Infektionen) zu vermeiden.1 Der Atemgasbefeuchter Aquapor H300 kompensiert den durch künstliche Beatmung bedingten Wärme- und Feuchtigkeitsverlust durch die Versorgung mit optimal konditioniertem Atemgas.2,3 Mit Hilfe von drei voreingestellten Abstufungen kann die Befeuchtungsleistung je nach therapeutischer Relevanz variiert werden. Somit steht dem Anwender eine flexible Anpassung der Patientenbefeuchtung zur Verfügung.

Ein breites Einsatzgebiet: NIV, IV und FREE Modus

Eine Vielzahl von Therapieformen, darunter die nicht-invasive O2-Therapie (z. B. High-Flow), CPAP und Maskenbeatmung, aber auch die invasive Beatmung über den Endotrachealtubus, benötigen die Unterstützung von aktiver Anfeuchtung.2,3,4,5
Dazu verfügt der Aquapor H300 über drei Betriebs-Modi, die alle relevanten ›invasiven‹, sowie ›nichtinvasiven‹ Therapiebereiche abdecken. Der zusätzliche ›Free‹-Modus ist eigens für individuelle Anpassungen an therapeutische Bedürfnisse gedacht.

Fortschrittliche Technologie, die leicht zu bedienen ist

Die Komponenten und das Zubehör des Aquapor H300 sind so konzipiert, dass sie eine hochwertige Therapie unterstützen. Der beheizte Schlauch ist mit einer eingebetteten Drahtschlauch-Heiztechnologie ausgestattet, die hilft, die Ansammlung von Kondensat zu vermeiden. Um die Montage zu erleichtern, sind die Komponenten des Schlauchsystems, die Atemgas führen, farblich gekennzeichnet.

Positiver Einfluss auf die Sekretviskosität

Ohne Atemgaskonditionierung kommt es zu einer deutlichen Verringerung der Zilienarbeit, wodurch die Selbstreinigungsfunktion der Bronchien (mukoziliäre Clearance) beeinträchtigt wird. Diese Βeeinträchtigung der mucoziliären Clearence führt zu einem Sekretverhalt. Das Ausbleiben dieser Reinigungs- und Transportfunktion begünstigt das Eindicken des Bronchialsekrets.6 Aktive Anfeuchtung kann dabei unterstützen die mukoziliäre Clearance aufrecht zu erhalten, sodass Sekrete abtransportiert werden können. Damit reduziert sich die Bildung von Atelektasen und die Infektionsgefahr für den Patienten deutlich.7

Einstellbare Heizleistung des Exspirationsschlauchs

Eine der größten Herausforderungen bei der aktiven Anfeuchtung ist das Kondensat. Der Aquapor H300 bietet ein fortschrittliches Kondensatmanagement für doppelt beheizte Schlauchsysteme. Um Kondensat im exspiratorischen Teil der Atemschlauchsysteme zu vermeiden, kann die Heizleistung individuell in fünf Stufen erhöht werden. So kann die Bildung von Kondensat im Exspirationsschlauch reduziert werden.

Großes 3,5" TFT-Farbdisplay

Das Display bietet eine hervorragende Lesbarkeit der Parameter und Alarme, auch aus der Entfernung, und verfügt zusätzlich über eine Dimmfunktion im Nachtmodus. Ein Umgebungslichtsensor passt die Hintergrundbeleuchtung automatisch an die Umgebungslichtverhältnisse an und unterstützt so eine bessere Lesbarkeit.

Literatur

Williams R, Rankin N, Smith T, Galler D, Seakins P. Relationship between the humidity and temperature of inspired gas and the function of the airway mucosa. Critical Care Medicine 1996; 24(11):1920-1929.

2 According to International Organization for Standardization (ISO) 8185:1997, the moisture output of an HH should be at least 33 mg/l (=75 % of the saturation humidity of 44 mg H2O/l at a body temperature of 37 °C)

3 Ryan SN, Rankin N, Meyer E, Williams R (2002) Energy balance in the intubated human airway is an indicator of optimal gas conditioning. Crit Care Med 30:355–361

4 Martins De Araújo MT1, Vieira SB, Vasquez EC, Fleury B. Heated humidification or face mask to prevent upper airway dryness during continuous positive airway pressure therapy. Chest. 2000 Jan;117(1):142-7.

5 Massie CA1, Hart RW. Effects of humidification on nasal symptoms and compliance in sleep apnea patients using continuous positive airway pressure. Chest. 1999 Aug;116(2):403-8.

6 Dalhamn, T.: Mucous flow and ciliary activity in the trachea of healthy rats and rats exposedmto respitatory irritant gasses. Acta physiol. scand. suppl. 123, 36-39

7 Lorente L, Lecuona M, Jiménez A, Sierra A. Ventilator-associated pneumonia using a heated humidifier or a heat and moisture exchanger: a randomized controlled trial. Crit Care. 2006; 10(4): R116.

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Produktinformation: Aquapor H300 (PDF)
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Der Dräger Aquapor H300 Atemgasanfeuchter sorgt dafür, dass Patienten, die Atemunterstützung benötigen, mit optimal konditioniertem Atemgas versorgt werden.

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Zubehörkatalog 2024, de
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