Dräger MRC 5000

In Notfallsituationen bieten Dräger-Simsa Fluchtkammern Bergleuten sowohl Zuflucht als auch Atemschutz nach den höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Mit der robusten und mobilen Konstruktion sowie den geringen Wartungskosten sind sie für die unterschiedlichen Bedingungen unter Tage ideal geeignet.

Partner mit langjährige Erfahrung im Bergbau

Wenn Bergleute in den Schacht einfahren, müssen sie darauf vertrauen können, dass für ihre Sicherheit alles Menschenmögliche getan wurde. Hieran arbeiten wir seit mehr als 100 Jahren mit der Bergbauindustrie zusammen. Das legendäre Kreislauf-Atemschutzgerät Dräger PSS® BG 4, für Grubenrettungsteams in der ganzen Welt erste Wahl bei Schutzsystemen, ist nur ein Beispiel für die kompromisslose Zuverlässigkeit der Produkte von Dräger. Diese Sicherheitsphilosophie hat sich in der ganzen Welt unter den schwierigsten Einsatzbedingungen bewährt. Die Dräger-Simsa Fluchtkammern basieren auf demselben Sicherheitskonzept und nutzen dabei verlässliche Technologien.

Konzipiert für den Einsatz unter Tage bei extremen Bedingungen

Bergbau Fluchtkammern von Dräger-Simsa sind so konzipiert, dass sie auch unter den rauen unter Tage Bedingungen im Erz- und Mineralbergbau für eine sichere Atmosphäre sorgen. Die hoch belastbaren Schichten der Doppelstahlwand-Konstruktion sind voll verschweißt und bieten so mehr Stärke, Steinschlagfestigkeit und Druckintegrität der Außenhülle. Eine verstärkte Basis mit einer Kufenkonstruktion sowie Gabelstaplertaschen und Hebeösen ermöglichen den sicheren und einfachen Transport der Kammern innerhalb der Grube.

Ausfallsichere Atemluftversorgung

Eine atembare Atmosphäre ist bei einem Notfall unter Tage von entscheidender Bedeutung. Die Dräger-Simsa MRC 5000 verfügt über redundant ausgelegte Atemluftversorgungssysteme und gewährleistet so die ununterbrochene Versorgung von sicherer und reiner Luft zum Atmen. Die Grubenluft wird gefiltert, bevor sie in die Kammer gelangt. Wenn die Grubenluftzufuhr unterbrochen ist und die Bergleute länger in der Kammer verharren müssen, wird die Raumluft regeneriert. Das Sauerstoffsystem gibt eine kontrollierte Menge an Sauerstoff frei und die Luft innerhalb der Kammer wird durch eine Regenerationseinheit geleitet, in der Kohlendioxid (CO2) mittels Drägersorb® Atemkalk absorbiert wird. Ein automatisches Drucksystem stellt einen Überdruck von mindestens 100 Pa bereit und vermeidet so das Eindringen von kontaminierter Luft in die Fluchtkammer, um jederzeit die Sicherheit der Raumluft zu gewährleisten.

Kohlenmonoxidüberwachung und -begrenzung

Die Konzentration an Kohlenmonoxid (CO) in der Dräger-Simsa MRC 5000 wird ständig überwacht. Sollte während des Betriebs eine erhöhte CO-Konzentration festgestellt werden, so muss durch den Anwender der CO-Absorber aktiviert werden, um die CO-Konzentration auf einem sicheren Niveau zu halten.

Atemluftregenerierung und Notstromversorgung

In einer Notfallsituation kann es zu einem Ausfall der externen Strom- und Luftversorgung kommen. Um die Sicherheit der Insassen zu gewährleisten arbeitet die Dräger-Simsa MRC 5000 Fluchtkammern autark und sind daher nicht von externer Luft-oder Stromversorgung abhängig. Die Luft innerhalb der Kammer wird durch die CO2-Absorptionsmaterialen im Atemluft-Regenerationssystem regeneriert. Die Atemschutzeinheit verfügt über ein eigenes Notstromsystem auf Batteriebasis, und die einzelnen Gebläse arbeiten jeweils unabhängig voneinander. Sauerstoffflaschen versorgen die Kammer entsprechend dem Bedarf der Insassen mit Sauerstoff. Ein Gasmessgerät überwacht die Raumluft und warnt die Insassen, wenn die Sauerstoffzufuhr und/oder die Absorptionsfunktion neu angepasst werden müssen. Außerdem wird die notwendige Energie für die Klimaanlage, die Instrumente und die Beleuchtung durch eine wartungsfreie Notstromversorgung auf Batteriebasis bereitgestellt, die zusammen mit dem Wechselrichter-/Ladesystem die Kammer bis zu 96 Stunden kontinuierlich mit Strom versorgt. Die Klimaanlage sorgt für eine verträgliche Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Inneren der Kammer.

Gasmesstechnik für die Überwachung und Alarmierung

Im Innern der Dräger-Simsa MRC 5000 wird die Raumluft kontinuierlich auf die CO2-, CO- und O2-Konzentration überwacht. Hierfür kommen die für den industriellen Einsatz konzipierten Gasmessgeräte von Dräger zum Einsatz. Gassensoren von Dräger bieten eine kurze Reaktionszeit und sind für eine lange Lebensdauer konzipiert. Beim Überschreiten vordefinierter Schwellen alamiert das Gaswarnsystem die Insassen mit visuellen und akustischen Signalen unverzüglich vor möglichen Gefährdungen durch Gase. Dies ermöglicht ein schnelles Anpassen der Systeme, um die Raumluft weiterhin sicher zu halten.

Immer in der Nähe – die mobile Fluchtkammerlösung

Die Gefahr an der Abbaufront eingeschlossen zu werden lässt sich durch kleine und mobile Fluchtkammern minimieren. Die Dräger-Simsa Bergbau Fluchtkammern sind in hohem Maße mobil und lassen sich mit verschiedenen Transportvorrichtungen ausstatten. Alle Dräger-Simsa Fluchtkammern können optional mit Rädern versehen werden. Dies ermöglicht eine zusätzliche Mobilität beim Transport innerhalb und außerhalb der Grube.

Support ohne Kompromisse

Damit Sie sich darauf verlassen können, dass Ihre Kammer immer einsatzbereit ist, empfehlen wir regelmäßige Überprüfungen Ihrer MRC 5000 durch einen von Dräger-Simsa autorisierten technischen Service. Aufgrund unseres weltweiten, flächendeckenden Service-Netzwerks können wir bei allen Ihren Wartungs- und Reparaturanforderungen schnell vor Ort sein. Dräger-Simsa gewährleistet den ordnungsgemäßen Betrieb der Fluchtkammern. Hierfür wird permanente Unterstützung anhand eines Vorrats aller erforderlichen Verbrauchsgüter geboten, zum Beispiel Dräger Atemkalk, Filter und Gasmesskomponenten einschließlich Sensoren. Fachpersonal von Dräger unterstützt mit Leckageprüfungen und mit der Kalibrierung von Gasmessgeräten.

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MRC 5000 Product Information, de
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In Notfallsituationen bieten Dräger-Simsa Fluchtkammern Bergleuten sowohl Zuflucht als auch Atemschutz nach den höchsten Qualitäts und Sicherheitsstandards. Mit der robusten und mobilen Konstruktion sowie den geringen Wartungskosten sind sie für die unterschiedlichen Bedingungen unter Tage ideal geeignet.

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