Dem Kater auf der Spur: So baut der Körper Promille ab

Von Kopfschmerzen und allgemeinem Unwohlsein bis hin zu Kontrollverlust, Übelkeit und Bewusstlosigkeit: Wer zu viel getrunken hat, muss mit unangenehmen Folgen rechnen – vom ›Kater‹ bis hin zur lebensbedrohlichen Alkoholintoxikation. Intoxikation? Jawohl, denn auch wenn Bier, Wein und Sekt bei uns als Genussmittel konsumiert werden: Ethanol ist ein Nervengift, und schon ab dem ersten Glas arbeitet die Leber auf Hochtouren, um es wieder abzubauen. Was genau passiert dabei eigentlich im Körper?


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Wieder nüchtern werden – so funktioniert´s

Der Promilleabbau im Körper ist ein Stoffwechselprozess, bei dem Alkohol in harmlose Stoffe zerkleinert und dann ausgeschieden wird.

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Ein minimaler Teil des Alkohols wird direkt über Haut, Nieren und Lunge wieder abgegeben - so entsteht z. B. die >Fahne<.

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Über die Verdauungsorgane - vorwiegend die Schleimhäute des Dünndarms - gelangt der Alkohol in den Blutkreislauf.

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90 bis 98 Prozent des Alkohols werden von der Leber abgebaut. Die >Verstoffwechselung< läuft in drei Schritten ab.

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Schritt 1: Das Enzym Alkoholdehydrogenase (ADH) spaltet den Alkohol zu Acetaldehyd. Dieser Giftstoff sorgt u. a. für den Kater.

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Schritt 2: Acetaldehyd wird mit Hilfe des Enzyms Aldehyddehydrogenase (ALDH) in Essigsäure umgewandelt und an die Körperflüssigkeiten abgegeben.

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Schritt 3: Weitere Enzyme machen aus der Essigsäure Kohlendioxid und Wasser. Beides wird über den Atem, Schweiß und Urin ausgeschieden.

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Pi mal Daumen? Nicht, wenn´s um Promille geht!

Grobe Faustregeln sind eine riskante Rechnung. Und auch Promillerechner im Internet oder als App sind nur so präzise wie die Daten, die man eingegeben hat. Wer im Verkehr verantwortungsbewusst handeln will, muss es aber genau wissen. Einfacher, schneller und präziser als eine ›theoretische‹  Berechnung ist der konkrete Check des Atemalkohols. Mehr über die verschiedenen Messmethoden erfahren Sie in unserem Drägerheft Spezial ›Alkohol und Drogen‹.

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6 ›ernüchternde‹ Fakten, die Sie kennen sollten

Rund um das Thema Alkoholabbau ranken sich viele Mythen und Legenden. Wir zeigen Ihnen die Fakten – auch wenn sie unbequem sind.

1. Die Leber baut maximal 0,2 Promille pro Stunde ab

Ein normales Feierabendbier vollständig im Körper zu verarbeiten, dauert bis zu drei Stunden - abhängig vom Blutalkoholgehalt, der bei einem Standardglas (0,25 l mit rund 10 g reinem Alkohol) je nach Geschlecht, Gewicht und Größe des Konsumenten theoretisch zwischen 0,18 und 0,3 Promille liegen kann. Die Leber baut zwischen 0,1 und 0,2 Promille pro Stunde ab - ebenfalls abhängig von individuellen Faktoren wie z. B. dem Alter: Die Leber von Jugendlichen ist längst nicht so leistungsfähig wie die von Erwachsenen.

2. Tricks zum schnelleren Ausnüchtern? Fehlanzeige

Wildes Tanzen, viel Wasser trinken oder starken Kaffee mit Zitrone, >ausschwitzen< oder kalt duschen: Das sind nur einige von vielen kursierenden Ratschlägen, wie man die Leber beim Alkoholabbau unterstützen kann und schneller wieder nüchtern wird. Wirken tut leider nichts davon: Die Leber arbeitet in konstantem Tempo und lässt sich nicht durch >Tricks< zu höherer Leistung stimulieren. Am besten also: den Rausch einfach ausschlafen und bevor man am nächsten Tag wieder ins Auto steigt, Atemalkoholkonzentration messen!

3. Männer werden den Alkohol schneller wieder los

Frauen vertragen nicht nur grundsätzlich weniger Alkohol, auch die Abbaurate der Leber ist bei ihnen aufgrund von hormonellen Voraussetzungen ein wenig kleiner: Während eine männliche Leber meist 0,2 Promille pro Stunde abbaut, sind es bei Frauen im Schnitt nur 0,1 Promille. Das hat zur Konsequenz, dass z. B. der Restalkohol nach einer durchfeierten Nacht bei einer Frau deutlich höher sein kann als bei ihrem Partner, obwohl sie weniger getrunken hat. Achtung also bei der Frage, wer noch bzw. schon wieder fahren kann!

4. Auch die Genetik spielt eine Rolle

Nicht jeder Mensch verfügt im gleichen Maß über ALDH. Daher kann nach einer durchzechten Nacht bei den Beteiligten der Kater unterschiedlich groß sein, selbst wenn sie die gleiche Menge Alkohol konsumiert haben. Übrigens: Im asiatischen Raum verfügen 50 Prozent der Menschen aus genetischen Gründen über fast gar kein ALDH. Ihr Körper reagiert daher sehr massiv auf das giftige Acetaldehyd. Alkoholkonsumenten laufen rot an, beginnen zu schwitzen und leiden unter Übelkeit und Herzrasen - der sogenannten Flush-Reaktion.

5. >Konterbier< verzögert den Kater nur

Übelkeit und Kopfschmerzen am Morgen danach mit noch mehr Alkohol zu kurieren - das ist eine populäre, gleichwohl wirkungslose Strategie. Denn der >Reparaturseidl< oder das >Konterbier< führen dem Blut nur zusätzliche neue Promille zu, die auch von der Leber abgebaut werden müssen. Der Kater folgt später trotzdem, wenn der verlängerte Rausch abgeklungen ist.

6. Was dagegen hilft

Viel Wasser oder Fruchtsaftschorlen trinken, um dem Körper Flüssigkeit und Elektrolyte wieder zuzuführen - denn Alkohol regt den Körper an, vermehrt Wasser abzugeben. Salziges trägt zum Ausgleich des Mineralienverlustes bei. Hilfreich kann auch ein Espresso sein, da das Koffein den Kreislauf anregt. Bewegung an frischer Luft ist besser als Kopfschmerztabletten, weil diese den ohnehin schon strapazierten Magen stressen können.

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Promille-Selbstcheck: Lieber auf Nummer sicher gehen

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Alkohol am Steuer: Wie viel ist zu viel?

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Promillewert selbst messen – so präzise wie die Polizei

Bitte beachten

Am Morgen nach dem Alkoholkonsum kann Ihr Fahrverhalten noch beeinträchtigt sein, auch wenn Sie unter der gesetzlichen Promillegrenze liegen. Wenn Sie sich beim Fahren nicht sicher fühlen, fahren Sie nicht - auch wenn Sie unter der Promillegrenze sind.

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