Chemikalienschutzanzüge (CSA) - Arbeiter im orangefarbenen Chemieschutzanzug (CSA) zum Schutz vor Gefahrstoffen

Chemikalienschutzanzüge (CSA)

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Mehr Sicherheit im Arbeitsalltag – mit Chemikalienschutzanzügen

Jeder der mit Industriematerialien zu tun hat weiß, wie extrem belastend und gefährlich die Arbeit damit sein kann. Ob flüssig, fest oder gasförmig - der Kontakt mit Chemikalien kann die Haut reizen oder möglicherweise schwerwiegende Konsequenzen für Ihre Gesundheit und die Ihrer Mitarbeiter haben.

Deshalb bieten wir Ihnen eine Vielzahl von Chemikalienschutzanzügen – maßgeschneidert für jeden Anwendungsbereich. Sie haben die Wahl: Spritzschutzanzüge zum Einmalgebrauch schützen Sie zum Beispiel gegen leicht aggressive flüssige Chemikalien. Mit einem gasdichten Schutzanzug halten Sie sogar Chemie in Gasform von Ihrem Körper fern. Entdecken Sie jetzt unsere breite Palette an Chemiekalienschutzanzügen und lernen Sie, wie Sie die richtige Ausrüstung für Ihre Anwendung finden.

Wie Sie den passenden Chemikalienschutzanzug für Ihre Anwendung finden

Jede Aufgabe stellt unterschiedliche Anforderungen an einen Chemiekalienschutzanzug (CSA). In fünf Schritten können Sie systematisch die passende Chemikalienschutzkleidung für Ihren Bedarf ermitteln.

Allgemein gilt: Ist der Gefahrstoff nicht bekannt, sollten Sie besonders vorsichtig vorgehen und die höchste Schutzstufe auswählen.

1. Welche Arbeiten sollen verrichtet werden?

Handelt es sich um eine Freimessung, kommen Sie z. B. bei der Tätigkeit direkt in Berührung mit Gefahrstoffen von Substanzen oder stehen Wartungsarbeiten an, so bestimmt die Art und Dauer der Anwendung den notwendigen Chemikalienschutzanzug.

2. Welche Risiken birgt die Arbeit mit dem Gefahrstoff?

Wenn ein sehr kalter Gefahrstoff vorliegt, darf das Material des CSAs bei Kälte nicht spröde werden oder brechen. Bei leicht entzündlichen Stoffen muss der Schutzanzug flammenbeständig sein. Besteht im Austrittsbereich des Gefahrstoffs Explosionsgefahr, muss der Chemieanzug entsprechende elektrostatische Eigenschaften aufweisen. Im Umgang mit gefährlichen Gasen kommt nur ein gasdichter Schutzanzug in Frage.

3. In welcher Umgebung arbeiten Sie?

Bei mechanischen Arbeiten, z. B. nach Unfällen, oder Einsätzen in unwägbarer Umgebung, hantieren Sie oft zwischen scharfkantigen Oberflächen. Hier benötigen Sie einen Hazmat Suit mit höherer mechanischer Festigkeit, zum Beispiel ein wieder verwendbares Modell.

Arbeiten in engen Räumen, etwa in Tanks mit Mannlöchern, fordern einen eng anliegenden Chemikalienschutzanzug, bei dem der Pressluftatmer außen getragen werden kann. So können Sie ihn beim Überwinden von Engstellen leicht ablegen.

4. Müssen Sie bei Ihrer Arbeit ein Atemschutzgerät tragen?

Bei Anwendungen ohne Atemschutz reicht ein einfacher Overall oder eine andere Schutzbekleidung, die vor den jeweiligen Chemikalieneinwirkungen schützt.

Arbeiten Sie mit einem Filtergerät, greifen Sie am besten auf Chemikalienschutzkleidung mit eingebauter Vollmaske oder Gesichtsmanschette zurück. Brauchen Sie einen isolierenden Atemschutz, achten Sie darauf, dass Sie ihn entweder bequem über oder unter den jeweiligen Typ Ihrer CSA tragen können.

5. Wie gut lässt sich die Verunreinigung durch den Gefahrstoff wieder entfernen? (Dekontamination)

Wenn der Gefahrstoff nur schwer wieder von den Oberflächen des Chemieschutzanzuges zu lösen ist, sollten Sie einen CSA wählen, bei dem Sie Ihr Atemschutzgerät innen tragen. So schützen Sie es vor Verunreinigung. Wenn die Verschmutzung des Anzugs so stark ist, dass eine Reinigung unwirtschaftlich ist, sollte ein Einmalanzug verwendet werden.

Chemikalienschutzanzüge CSA für die Feuerwehr

Chemikalienschutzanzüge CSA für die Feuerwehr

Suchen Sie Chemikalienschutzanzüge (CSA) für die Feuerwehr? Dräger bietet Ihnen den passenden Chemieschutzanzug für die Feuerwehr für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen. Von Partikeln über Flüssigkeiten bis hin zu Gasen schützen unsere Spritzschutzanzüge Sie beim Gefahrstoffeinsatz.

Welche Arten von Schutzanzügen gibt es?

Die wesentlichen Kriterien der Unterscheidung, welcher Chemikalien-Schutzanzug für die Aufgabegeeignet ist, sind mechanische Beständigkeit und chemische Beständigkeit als Widerstand gegen die Durchdringung von Gefahrstoffen. Je nach Dichtigkeit gibt es verschiedene Chemikalienschutzanzug-Typen.

Als Faustregel gilt: Je länger eine Chemikalie braucht, um ein Material zu durchdringen, desto wirksamer der Schutz des Materials. Daher gilt der Widerstand gegen die Permeation als wichtiges Prüfkriterium nach EN 943-1 und EN 943-2 für Chemikalienschutzkleidung.

Anzugtyp

Eigenschaft

Chemikalienschutzanzug Typ 1

gasdichter Chemikalienschutz-Anzug

Chemikalienschutzanzug Typ 1a

gasdichter Chemikalienschutz-Anzug mit einer im Schutzanzug getragenen Umgebungsluft unabhängigen Atemluftversorgung

Chemikalienschutzanzug Typ 1b

gasdichter Chemikalienschutz-Anzug mit einer außerhalb getragenen Umgebungsluft unabhängigen Atemluftversorgung

Chemikalienschutzanzug Typ 1c

gasdichter Chemikalienschutz-Anzug mit einer Atemluftversorgung mit Überdruck (z.B. aus externen Leitungen)

Chemikalienschutzanzug Typ 2

nicht gasdichter Chemikalienschutz-Anzug mit Atemluftversorgung mit Überdruck 

Chemikalienschutzanzug Typ 3

flüssingkeitsdicht, auch zwischen den verschiedenen Teilen der Kleidung, wenn vorhanden (Stiefel, Handschuhe, Hauben, Atemschutz), z.B. Overalls mit oder ohne Handschuhe, Stiefel, usw.

Chemikalienschutzanzug Typ 4

spraydicht, auch zwischen den verschiedenen Teilen der Kleidung, wenn vorhanden (Stiefel, Handschuhe, Hauben, Atemschutz), z.B. Overalls mit oder ohne Handschuhe, Stiefel, usw. 

Chemikalienschutzanzug Typ 5

Partikelschutz zum Schutz gegen Partikel und Aerosole

Chemikalienschutzanzug Typ 6

begrenzt sprühdicht zum Schutz gegen Sprühnebel (Flüssige Partikel)

Arbeiter mit orangefarbenen Chemikalien-Schutzanzug beim Einstieg in einen Tank

Um herauszufinden, wie lange das Material des Chemieanzugs der Durchdringung durch eine bestimmte Chemikalie standhält, gibt es Prüfverfahren, die in der DIN-EN ISO 6529 definiert sind.

Diesen entsprechend wird die Durchbruchzeit gestoppt: Wie lange dauert es, bis eine bestimmte Konzentration der Chemikalie von außen nach innen gedrungen ist? Diese Durchbruchzeit gilt als eine der wichtigsten Kenngrößen für die Dichtigkeit eines Chemikalienschutzanzugs.

Die Normen für Chemikalienschutzanzüge unterscheiden sich nach der Dichtigkeit in sechs verschiedene Leistungsklassen:

Anzugklasse

Durchbruchzeit

1

> 10 min

2

> 30 min

3

> 60 min

4

> 120 min

5

> 240 min

6

> 480 min

Dräger CPS 7900

Dräger CPS 7900

Maßgeschneidert für den Einsatz unter extremen Bedingungen: Der gasdichte Dräger CPS 7900 bietet herausragenden Schutz vor Industriechemikalien, Kampfstoffen und anderen Gefahrgütern. Sein innovatives Material qualifiziert ihn gleichermaßen für Arbeiten in explosionsgefährdeten Bereichen wie für das Handling von tiefkalten Substanzen.

Produktdetails

Dräger SPC 4400 / SPC 4800 / SPC 4900

Dräger SPC 4400 / SPC 4800 / SPC 4900

Leichte, komfortable und flüssigkeitsdichte Chemikalienschutzanzüge in unterschiedlichen Formen.

Produktdetails

Dräger CPS 5900

Dräger CPS 5900

Der leichte, gasdichte Chemikalien-Schutzanzug für den einmaligen Einsatz – mit innen getragenen Pressluftatmer.

Dräger CPS 6900

Dräger CPS 6900

Ein Chemikalienschutzanzug, der sich bei tiefkalten Gefahrstoffen und niedrig konzentrierten Laugen und Säuren ideal eignet – besonders bei Ammoniak.

Chemieanzug als Spritzschutz

Leicht und komfortabel zu tragende Einweg-Schutzanzüge

Wenn am Arbeitsplatz die Gefahr besteht mit flüssigen oder festen Gefahrstoffen in Berührung zu kommen, bietet nur ein Vollschutzanzug angemessene Sicherheit. Ein einteiliger Schutzanzug schützt Ihre Haut in Chemie-Umgebungen zuverlässig vor gefährlichen Chemikalien.

Dräger Komfortweste

Dräger Komfortweste

Bis zu vier Stunden längere Leistungsfähigkeit - ohne aufwendige Vorarbeit oder Logistik: Geht es bei Arbeiten heiß her, ist die Dräger Komfortweste CVP 5220 im Handumdrehen bereit, denn sie entwickelt die kühlende Wirkung von selbst. Das heißt für Sie: kein Einfrieren, kein Inswassertunken, keine Gefahr durch gefährliche Umluft - und kein ...

Produktdetails

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Welche Normen gelten für Chemikalienschutzanzüge?

Für Chemikalienschutzanzüge gelten – je nach Leistungstyp – unterschiedlich hohe Anforderungen. Diese sind nach Europäischem Standard durch folgende Normen festgelegt:

EN 943-1: Typ 1a, 1b, 1c und 2

Schutzkleidung gegen flüssige und gasförmige Chemikalien, einschließlich Flüssigkeitsaerosole und fester Partikel – Teil 1: Leistungsanforderungen für belüftete und unbelüftete »gasdichte« (Typ 1) und »nicht gasdichte« (Typ 2) Chemikalienschutzanzüge.

EN 943-2: Typ 1a ET und Typ 1b ET (für Notfallteams)

Schutzkleidung gegen flüssige und gasförmige Chemikalien, einschließlich Flüssigkeitsaerosole und feste Partikel – Teil 2: Leistungsanforderungen für gasdichte (Teil 1) Chemikalienschutzanzüge für Notfallteams (ET)

EN 14605: Typ 3 und 4

Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien – Leistungsanforderungen an Chemikalienschutzanzüge mit flüssigkeitsdichten (Typ 3) oder spraydichten (Typ 4) Verbindungen zwischen den Teilen der Kleidung, einschließlich der Kleidungsstücke, die nur einen Schutz für Teile des Körpers gewähren (Typen PB [3] und PB [4])

EN ISO 13 982-1:2005

Schutzkleidung gegen feste Partikeln – Teil 1: Leistungsanforderungen an Chemikalienschutzkleidung, die für den gesamten Körper einen Schutz gegen luftgetragene feste Partikeln gewährt (Kleidung Typ 5)

EN 13 034:2005: Typ 6

Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien – Leistungsanforderungen an Chemikalienschutzkleidung mit eingeschränkter Schutzleistung gegen flüssige Chemikalien (Ausrüstung Typ 6 und Typ PB [6])

Ein genauerer Blick auf Ihre Chemikalienschutzkleidung

Produktpräsentation der Chemikalien-Schutzanzüge Dräger SPC 4400 / SPC 4800

Leicht und komfortabel zu tragen: Die flüssigkeitsdichten Spritzschutzanzüge Dräger SPC 4X00 bieten sicheren und zuverlässigen Schutz –  sowohl gegen feinste Stäube und Pulver, als auch gegen viele konzentrierte anorganische Säuren und Laugen. Die Schutzanzüge sind aber auch beständig gegen ein großes Spektrum organischer flüssiger Chemikalien.

Chemikalienschutzanzug Dräger CPS 7900

Der gasdichte Hazmat Suit Dräger CPS 7900 schützt hervorragend gegen Industriechemiekalien, biologische Stoffe und andere toxische Substanzen.

Produktpräsentation der Ventilationsweste Dräger CVA 0700

Wie fühlt es sich an, in einem Chemiekalienschutzanzug zu arbeiten? Stickig, warm, unkomfortabel? Das Gegenteil ist der Fall – mit der neuen Ventilationsweste Dräger CVA 0700. Sie wird unter dem Spritzschutzanzug Dräger SPC 4700 getragen und wird an eine externe Luftzufuhr angeschlossen. Der konstante Luftstrom versorgt den Anwender dabei mit Atemluft und kühlt den Anwender im Inneren des Chemieschutzanzugs.

Arbeiter im orangefarbenen, chemischen Schutzanzug

Sicherheit, auf die Sie sich verlassen können: Dräger Chemikalienschutzkleidung

Bei Dräger erhalten Sie eine breite Palette an Chemikalienschutzkleidung – zugeschnitten auf eine Vielzahl von Anwendungen. Hier ist ein detaillierter Einblick, um genau den richtigen CSA für Ihren jeweiligen Einsatz zu finden.

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Leitfaden zur Auswahl des richtigen Chemie-Schutzanzugs auf Raffinerien

In 5 Schritten zum richtigen Schutzanzug

Arbeiten Sie in einer Raffinerie? Dann laden sie den praktischen Leitfaden für den Kauf des richtigen Chemikalienschutzanzugs, speziell für Raffinerien, herunter.

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Die Gefahr nach der Gefahr
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Sicherer Umgang mit kontaminierter persönlicher Schutzausrüstung – zur Information für Sie und Ihre Mitarbeitenden: So wird kontaminierte persönliche Schutzausrüstung sicher abgelegt und gereinigt bzw. entsorgt.

Anlegevorgang
Poster Anlege-Schritte für den chemischen Schutzanzug Dräger SPC 3700

Poster Anlege-Schritte für den chemischen Schutzanzug Dräger SPC 3700

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